Der Bilanzierungsdialog
Mit dem Bilanzierungsdialog wird ein Gesprächstyp vorgestellt, der die Strukturierung der hausärztlichen Langzeitversorgung von Patienten mit chronischen Krankheiten erleichtern soll. Um Krankheits- und Behandlungsverlauf gemeinsam zu besprechen, die Ziele ggf. neu zu justieren und die vorhandenen Ressourcen gezielt zu berücksichtigen, soll einmal jährlich außerhalb der Routineversorgung ein Gesprächsraum von ca. 30 Minuten zur Verfügung gestellt werden. Die praktische Durchführung erfordert und fördert psychosoziale Kompetenzen: der aktiv zuhörende Arzt wird zum Begleiter, der den Patienten zum Erzähler werden lässt, ohne die Position des Gesprächsstrukturierenden aufzugeben. Der Bilanzierungsdialog bietet die Chance für eine Erfolgskontrolle in der hausärztlichen Versorgung, führt zu höherer Zufriedenheit bei Patient und Arzt, ermöglicht die Objektivierung der erlebten Anamnese und macht spezifische Merkmale hausärztlichen Handelns sicht- und nachvollziehbar. Professionalisierung einerseits und Aufwertung des Fachs andererseits sind zu erwarten.
Ein chronisches Problem: Der ungeklärte Behandlungsauftrag
In der hausärztlichen Sprechstunde ist immer erneut die Frage zu klären, welche gemeinsame Wirklichkeit Behandelnde und Patienten erzeugen und welche gemeinsamen Ziele dem zugrunde liegen. Um die Kluft zwischen lebensweltlichen Werten und medizinischen „Werten“ zu überbrücken, genügt eine Verständigung allein auf kognitiver Ebene nicht. Beschreibungen wie Aushandlung (1), Kampf (2, 3) oder Tanz (4) verweisen auf eine hohe emotionale Beteiligung beider Interakteure und auf die Prozesshaftigkeit des Geschehens (1, 5). Eine explizite Thematisierung fehlt aber häufig in der Routineversorgung, obgleich der „Behandlungsauftrag“ – aus unterschiedlichen Gründen – oft uneindeutig ist:
Patientenäußerungen können mehrdeutig sein, wenn z. B. neben den vorgetragenen manifesten Problemen („Präsentiersymptom“, „Beratungsanlass“ (6)) – oft unbewusste – Wünsche („hidden agenda“ (7), „Beratungsursache“ (8)) eine Rolle spielen, die latent bleiben und doch steuernd wirken. Explizite Aufträge können dann geradezu im Widerspruch zu den latenten Wünschen stehen.
Uneindeutigkeit kann resultieren, wenn der Arzt neben seinem offenkundigen medizinischen Auftrag eine unausgesprochen bleibende, gleichsam persönliche „Mission“ zu erfüllen sucht („apostolische Funktion“ (1)).
Probleme kann es geben, wenn Dritte als explizite oder implizite Auftraggeber in den Behandlungsprozess involviert sind: Familienangehörige und Arbeitgeber beispielsweise, die die Einleitung einer Behandlung ihres Schützlings mit Zielvorstellungen verknüpfen, die nicht mit denen von Patient und Behandler übereinstimmen müssen. Dies gilt analog für Krankenkassen und KV, z.B. vermittelt über DMP-Programme.
Bei bereits bestehender Diagnose einer chronischen Erkrankung wird vom Behandler typischerweise die Fortsetzung eines Auftrags unterstellt, was dazu führen kann, dass die Bedeutung aktuell vorgetragener Patientenprobleme unterschätzt wird.
Im Gegensatz zu anderen Settings (Psychotherapie, Rehabilitation, Suchttherapie, etc.) sind bilanzierende Gespräche in der ambulanten Versorgung kein regulärer Bestandteil der therapeutischen Begegnung. Behandlungsepisoden enden häufig ohne förmlichen Abschluss, so dass eine gemeinsame Evaluation ausbleibt und im Falle einer erneuten Erkrankung auch nur begrenzt auf ein gemeinsam geteiltes Wissen zurückgegriffen werden kann. So geht die Langzeitversorgung mit der Gefahr einher, dass sich Routinen einschleifen, Erstarrungen im (vermeintlich) Bewährten stattfinden (z.B. dem Wiederholungsrezept (9)) oder (vermeintlich falsche) Hoffnungen der Beteiligten suspendiert werden („Einverständnis im Missverständnis“ (10)). Gerade weil die erlebte Anamnese häufig keinen Niederschlag in der Aktenführung findet und das dem Behandler grundsätzlich zur Verfügung stehende Kontextwissen oft nicht aktualisiert wird, gerade weil präventionsrelevante Befunde häufig Nebenbefunde sind, die von Patient und Arzt erst im Nachhinein als Vorboten erkannt werden (10), und gerade weil Chancen und Risiken von Selbstregulation systematisch kaum zum Thema in der hausärztlichen Sprechstunde gemacht werden (11), erscheinen explizite Bilanzierungsdialoge (12) in der Langzeitversorgung notwendig.
Ein Beitrag zur Lösung: Der Bilanzierungsdialog
Bilanzierungsdialoge benötigen einen eigenen Rahmen, d.h. die Routinesituation sollte gezielt verlassen werden, um analog zum Erstgespräch Chancen zur Neuorientierung zu suchen. Dabei geht es um die folgenden Ziele:
Evaluation der bisherigen (gemeinsamen) Behandlung: Dies knüpft an die bisherige Beziehung und das traditionelle Vorgehen an und soll eruieren, inwieweit die erreichten Wirkungen dem gewünschten und realisierbaren Nutzen entsprechen. In der Rückschau gilt es, ursprüngliche (A1) Ziele der Behandlung (des Patienten, des Behandlers sowie gemeinsame Ziele) bewusst zu machen und Gründe für mögliche Diskrepanzen zwischen Zielsetzung und Realisierung herauszufinden. Die Frage nach beobachteten Wirkungen zielt auf Rückmeldung bzgl. der fallspezifischen Angemessenheit des therapeutischen Vorgehens, öffnet den Raum für die Thematisierung erlebter oder befürchteter Nebenwirkungen (A2) und kann Einsichten in Krankheitsverhalten und Selbstwahrnehmung des Patienten erlauben.
Erhalten eines tieferen Verständnisses für den lebensweltlichen Kontext (Familie, Beruf, Tagesgestaltung usw.). Dies kann z.B. damit eingeleitet werden, dass nach der Umsetzbarkeit des Therapiekonzepts oder nach den Reaktionen signifikanter Anderer (Familienangehörige usw.) gefragt wird.
Die Bedeutung der Krankheit(en) für den Patienten nachvollziehbar werden lassen und eine individuelle Gesamtdiagnose ermöglichen. Mittel hierfür sind Kontextuierung und Verlaufsbetrachtung, wodurch die Art, in der der Patient seine Beziehungen zu sich und seiner Umwelt gestaltet, deutlich werden, sowie die Futur-II-Frage (Wofür wird die Krise/Krankheit einmal gut gewesen sein?).
Entwicklung eines Gesamtbildes von Risiken und Ressourcen: Die Frage danach, wie Krisen – körperliche, psychische, soziale – erlebt und bewältigt wurden und auf welche Potentiale der Patient zurückgreifen kann, verweist auf bislang noch ungenutzte Möglichkeiten und fördert Selbsthilfepotentiale.
Weitere Festigung der Arzt-Patienten-Beziehung: Dies ist ein gleichsam übergreifendes Ziel.
Explikation der wechselseitigen Erwartungen und (Re-)Formulierung des Behandlungsauftrags (auf Widerruf).
Konkrete Absprachen bezüglich der Verantwortlichkeiten, Vereinbarungen über die Behandlungsziele und über die zur Zielerreichung erforderlichen Schritte münden in einem gemeinsamen (Be-)Handlungsplan.
Zum Ablauf des Bilanzierungsdialogs
Wie jede andere Interaktion auch wird der Bilanzierungsdialog durch Eröffnung und Beendigung gerahmt. Die konkrete Ausgestaltung erfolgt fallspezifisch. Das folgende Beispiel wurde im Rahmen des Projekts „Gesundheitsfördernde Praxen“ dokumentiert (12).(A3) Frau Merz (A4), 40, verheiratet, Verwaltungsangestellte und seit vielen Jahren Patientin in der Landarztpraxis, ist übergewichtig und wird wegen erhöhten Blutdrucks und Diabetes behandelt. Die etwa gleichaltige Frau Dr. Stöver ist besorgt, weil Frau Merz die Krankheit nicht ernst nimmt und „mit dem Lasso eingefangen werden muss“. Sie hat die Patientin zum Bilanzierungsdialog einbestellt.
Mit dem Bilanzierungsdialog ist eine neue Situation geschaffen. Frau Dr. Stöver macht die veränderten Rahmenbedingungen explizit zum Thema und erkundigt sich dann nach dem derzeitigen Befinden ihrer Patientin. Dies leitet über zur aktuellen Situation, wobei die Frage vor dem Hintergrund eines akuten Krankheitsereignisses (Bandscheibenvorfall) nahe liegt.
In der Folge leitet Frau Dr. Stöver den Rückblick auf das vergangene Jahr ein. Dabei geht es um den Krankheitsverlauf, um Wissen bezüglich der Behandlung, um Informiertheit bzgl. Risiken und den bewussten Umgang damit sowie um die emotionale Verarbeitung dieser Situation.
Der krisenhafte Verlauf bei Frau Merz betrifft zugleich die Arzt-Patienten-Beziehung und damit Dr. Stöver mit. Nicht nur hat sich der Behandlungsstatus bezüglich des Diabetes wieder verschlechtert (Blutwerte, Gewicht), überdies steht für die Patientin die Therapie des Rückenschmerzes im Vordergrund, wegen der sie ihre Hausärztin nur beiläufig kontaktiert hatte.
Frau Merz benennt die Schwerpunktverlagerung in ihrer Darstellung explizit – der Zucker habe sie zeitweilig überhaupt nicht interessiert – und leitet damit veränderte Prioritätensetzungen auch in der gemeinsamen Behandlung ein (erst der Rücken, dann der Zucker, dann das Rauchen). Dr. Stöver bleibt zunächst nur, dies nachzuvollziehen und zuzulassen – doch wird der Patientin damit genau die Öffnung möglich, die auch eine Thematisierung der mit der Diabetesbehandlung verbundenen Ängste erlaubt und Frau Merz aktiv nach Informationen fragen lässt („…wie spürt man das eigentlich, wenn der (Zuckerspiegel) zu hoch ist?“), die die Ärztin ihr längst angeboten (und auch gegeben) hatte. Vor diesem Hintergrund kann Dr. Stöver konkrete Zielvorstellungen eruieren (Gewichtsabnahme), die – zumindest in der Situation selbst – für die Patientin selbstverpflichtend wirken. Die Chance zur expliziten Einigung auf einen gemeinsamen Behandlungsplan wird allerdings verpasst.
Frau Merz signalisiert eine deutliche Grenze, als Dr. Stöver die familiäre Situation anspricht. Sie „funktioniere wieder normal“: diese Formulierung indiziert eine fragile Situation, in der sich die Patientin die Selbst-Gewissheit allererst selbst schaffen muss. Folgerichtig stellt Dr. Stöver daraufhin die Frage nach den eigenen Zielen der Patientin („Wenn wir uns im nächsten Jahr unterhalten, was möchten Sie mir dann sagen?“) und überschreitet damit den gegenwärtigen Alltag hin auf eine gewünschte Zukunft.
Auf ihre im Praxisalltag sehr ungewöhnliche Frage erhält die Ärztin eine prompte und Sehnsüchte transportierende Antwort („Dann bin ich schlank!“). Schlank zu sein und sich normal bewegen zu können –, dies ist mehr als der Wunsch nach einer Restitution, sondern verweist auf ein Bedürfnis nach Anerkennung, das zugleich die emotionale Basis der Erkrankung wie auch der Behandlung – und der Gesundung – sein könnte. Damit wird ein deutlicher Akzent in die Richtung der Ressourcen gesetzt.
Gesprächsbeendigung und Evaluation
Frau Dr. Stöver bricht das Gespräch nach knapp 28 Minuten etwas unvermittelt ab, kommt mit Rezeptierung bzw. Überweisung aber auf die Eingangssituation zurück und endet mit einer Terminvereinbarung, die zugleich die Kontinuität der Beziehung sichert.
Überlegungen zur Umsetzung
Mit der Bilanzierung werden explizit Veränderungsperspektiven und -wünsche einbezogen und Grundlagen für die Zielvereinbarung gelegt. Damit wird systematisch die Notwendigkeit von Kontinuität in Frage gestellt. Dies ist eine Chance zur Revision bei Fehldiagnosen, somatischen Fixierungen (16, 17) oder verharschten Strukturen, kann aber auch ein Risiko dafür darstellen, dass die in der Chronifizierung geronnene Abwehr durchbrochen und Krisen ausgelöst werden (18, 19).
Für den Bilanzierungsdialog sollte ein flexibler Zeitpuffer bereitgehalten und ca. 30 Minuten eingeplant werden. Dies ist im Rahmen der derzeitigen Vergütung nur im Einzelfall zu leisten. Malterud und Hollnagel (20, 21) folgend ist allerdings davon auszugehen, dass gesundheitsorientierte Gespräche eine Investition darstellen und der zeitliche Mehrbedarf langfristig mit wachsender Autonomie der Patienten und geringerem Aufwand für die Behandelnden einhergeht. Auch sollen Bilanzierungsdialoge keineswegs zur Regel werden, sondern bestimmten Patienten in regelmäßigen Abständen angeboten werden. Dabei könnte in einer Implementierungsphase an Strukturen angeknüpft werden, die mit den – von der Ärzteschaft z. T. wenig geliebten – Diseasemanagement-Programmen vorliegen. Letztere könnten unter dem Aspekt der Zielvereinbarung um das Element des einmal jährlich durchzuführenden Bilanzierungsdialogs ergänzt werden. Indem der spezifische Behandlungsbedarf systematisch eruiert und überprüft würde, könnten Leitlinienbasierung und individuelle Angemessenheit zu nachhaltigem Ausgleich gebracht werden. Diseasemanagement würde dann weniger als bislang als bürokratisches Monster empfunden werden, die Ärzte könnten sich rückbesinnen auf ihren originären Versorgungsauftrag – mit erwartbar höherer Berufszufriedenheit - zum Wohle der Salutogenese der Behandler (12).
Bilanzierungsdialoge erfordern – und fördern – eine innere Umstimmung, auf die viele Ärzte auf ihrem Berufsweg bislang wenig vorbereitet werden. Allerdings kann durchaus an bestehende Strukturen angeknüpft werden. So bietet es sich an, die Schulung von psychosomatischer Grundversorgung, die zur Wieterbildung zum Allgemeinarzt gehört, um einen Baustein zum Bilanzierungsdialog zu erweitern und Selbsterfahrung sowie kommunikative Kompetenzen am Beispiel von Bilanzierungsdialogen systematisch zu fördern. In diesem Sinne wird ein Implementierungsprojekt vorbereitet, mit dem ein Jahrgang von Weiterzubildenden wissenschaftlich begleitet und unterstützt werden soll.
Anmerkungen
(A1) Solche Ziele mögen zunächst gar nicht benennbar gewesen sein und sich gleichsam erst retrospektiv erschließen, indem die Frage nach der Bedeutung von Erkrankung und Behandlung aufgeworfen wird.
(A2) Nebenwirkungen werden in der Alltagspraxis nach vorliegenden Untersuchungsergebnissen selten zum Thema. Vgl. (2, 13).
(A3) Das vom AOK-Bundesverband geförderte Modellprojekt wurde von 2002-2005 an den Standorten Göttingen und Witten-Herdecke durchgeführt. An den beiden Qualitätszirkeln, die über 2 Jahre lang zu je ca. 25 Treffen zusammenkamen, nahmen kontinuierlich insgesamt 20 (Haus-)Ärzte sowie 7 Vertreter nichtärztlicher Berufsgruppen und 6 Patientenvertreter kontinuierlich teil. Vgl. auch unsere Kurzdarstellungen in früheren Ausgaben von „Der Mensch“ (14, 15).
(A4) Namen und biographische Angaben sind anonymisiert
Literatur
1) Balint M. Der Arzt, sein Patient und die Krankheit. 5. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart [1965] 1980
2) Frank F, Stollberg G. Doctor-patient interaction in complementary medicine: homeopathy, acupuncture and Ayurveda in Germany, www.uni-bielefeld.de/soz/iw/pdf/stollberg_frank_docpat.pdf
3) Bahrs O, Szecsenyi J. Patientensignale – Arztreaktionen. Analyse von Beratungsgesprächen in Allgemeinpraxen. In: Lönig P, Rehbein J. Arzt-Patienten-Kommunikation. Analysen zu interdisziplinären Problemen des medizinischen Diskurses. Walter de Gruyter, Berlin 1993; 1-26
4) Editor’s choice: Take your partners for the dance; BMJ 1999: 319
5) Ripke T. Patient u. Arzt im Dialog, Praxis der ärztlichen Gesprächsführung, Thieme, Stuttgart 1994
6) Hesse E. Umgang des Hausarztes mit Sucht. In: Kochen M M. Allgemeinmedizin. Thieme-Verlag, Stuttgart 1992: 350-358
7) Peltenburg M, Fischer J E, Bahrs O, van Dulmen S, van den Brink A. The Unexpected in Primary Care – A Multicenter Study on the Emergence of Unvoiced Patient Agenda. Annals of Family Medicine 2004, 2; 34-540
8) Braun R N, Mader F H, Danninger H. Programmierte Diagnostik in der Allgemeinmedizin. Springer-Verlag, Berlin u.a. 1990
9) Balint M, Hunt J, Joyce D, u.a. Das Wiederholungsrezept – Behandlung oder Diagnose? Ernst Klett, Stuttgart 1975
10) Brucks U. Arbeitspsychologie personenbezogener Dienstleistungen; Verlag Hans Huber, Bern u.a. 1998
11) Petzold T D. Die ärztliche Gesprächsführung im Sinne einer salutogenen Kommunikation. EHK 2005, 54; 230-241
12) Bahrs O, Matthiesen PF (Hrsg.): Gesundheitsfördernde Praxen. Hans Huber Verlag, Bern 2007
13) Bahrs O, Pohl D. Interaktionsaspekte des Verschreibungsprozesses in der Allgemeinpraxis. Z Allg Med 2002; 78; 140-144
14) Bahrs O, Heim S, Kalitzkus V, Matthiessen P, Meister P, Müller H: „Gesundheitsfördernde Praxen“: Salutogenetische Orientierung in der Hausarztpraxis“ - Ein Modellprojekt zur praktischen Umsetzung und Begleitforschung; Der Mensch, 2003, 31/32, 20-22 (http://www.ama-der-mensch.de/pdf/mensch3132BahrsOetalGesundheitsfPraxen.pdf)
15) Bahrs O, Heim S, Kalitzkus V, Matthiessen P, Meister P, Müller H: Bausteine einer salutogenen Orientierung im ärztlichen Handeln und ihre Vermittlung; Der Mensch, 2006, 37, 26-28
16) Hildenbrand B. Eingefrorene Geschichten und auftauende Beschreibungen – begriffliche Überlegungen. System Familie 1993, 6; 130-138
17) Simon F B. Die Kunst der Chronifizierung. System Familie 1993, 6; 139-150
18) Grol RPTM: Die Prävention somatischer Fixierung. Springer, Heiderberg 1985
19) Sturm E, Bahrs O, Kalitzkus V, Jobst D, Raderschatt B, Schäfer H: Komplexe Ursachen chronischer Krankheiten erkennen und gesundheitsfördernde Leistungen erbringen; in: Sturm E, Bahrs E, Dieckhoff D, Göpel E, Sturm M: Hausärztliche Patientenversorgung – Konzepte – Methoden – Fertigkeiten. Thieme, Stuttgart 2006, S. 178-220
20) Malterud K, Hollnagel H. Talking with women about personal health resources in general practice – Key questions about salutogenesis. Scand J Prim Health Care 1998, 16; 66-71
21) Hollnagel H, Malterud K, Witt K. Men’s self-assessed personal health resources: approaching patients’ strong points in general practice; Family Practice, 2000; 17 (6), 529-534
Weitere Informationen und Literaturhinweise unter www.gesundheitsfoerdernde-praxen.de
Anschrift des Verfassers

Dr. disc. pol. Ottomar Bahrs, Dipl. Sozialwirt,
Abt. Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie,
Waldweg 37
37073 Göttingen
email: obahrs(at)gwdg.de